Sauberes Heizen, was heißt das?


Sauberes-Heizen

„Sauberes Heizen“: Begriffserklärung, Heizsysteme und Förderungsaktion

Im Internet und in den verschiedensten Zeitungsartikeln tauchen ständig die Begriffe „Sauberes Heizen“ auf. Doch was bedeutet das eigentlich? In welchen Zusammenhang steht das mit den aktuellen Förderungen in Bezug auf Heizungen? Und welche Brennstoffe ermöglichen überhaupt ein Sauberes Heizen? Was ist überhaupt unter sauber zu verstehen und was ist das Gegenteil davon? Schmutzig? Schädlich? Schlecht?

Alles dazu im nachstehenden Artikel…


Was bedeutet „Sauberes Heizen“?

sauberes heizen

Bekannt ist, dass Biomasse-Brennstoffe eine gute Alternative zu Öl und Gas sind. Da die fossilen Energieträger umweltschädliches Kohlendioxid ausstoßen, wird im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen, Biomasse immer in Verbindung mit Sauberkeit gebracht.

Aber es ist auch bekannt, dass beim Verbrennen von Holz CO2-freigesetzt wird. Worin liegt dann der Unterschied? Ist nicht CO2 gleich CO2? Unsere kostbaren Wälder sind dafür zuständig Kohlendioxid in der Luft zu senken. Denn Bäume haben die Fähigkeit viele Tonnen an CO2 aus der Atmosphäre zu binden und im Zuge der Photosynthese wieder Sauerstoff zu liefern, den wir Menschen auch zum Atmen benötigen.
Wenn jetzt aber im Wald ein Baum stirbt und schließlich verrottet, so setzt er wieder Kohlendioxid frei. Und zwar genauso viel wie bei seiner Verbrennung zur Wärmegewinnung. Zusammengefasst bedeutet das: das Holz bei seiner Verbrennung genauso viel CO2 wieder abgibt, wie es zuvor der Umgebung aufgenommen hat. Aus diesem Grund wird von „sauberer Wärme“ gesprochen sprich Energie aus Holz. Aber nur dann, wenn das Holz tatsächlich aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung kommt.

 


Durch falsches Heizen steigt die Feinstaubbelastung in der Luft! Wie spielt Sauberes Heizen da mit?

„Feinstaub“ entsteht sowohl durch viele Vorgänge in der Natur als auch durch den Menschen. Beim Heizen ist die Feinstaubbelastung hauptsächlich ein Problem bei Festbrennstoffen wie Brennholz, Kohle und Holzkohle. Tatsächlich stoßen Kaminöfen, Stückholzkessel oder Pelletkessel wegen deren physikalischen Gegebenheiten mehr Feinstaub aus als beispielsweise Heizungen mit Gas und Öl. Doch was nun, wenn auch die Holzheizungen bei der Verbrennung Schadstoffe ausschütten? Was ist dann tatsächlich ein Heizsystem mit Zukunft?

Generell ist zu sagen, dass bei der Energieerzeugung beim Verbrennungsprozess nicht nur die notwendige Energie produziert wird, sondern auch unerwünschte Nebenprodukte wie Kohlendioxid, Stickoxide oder eben Feinstaub, entstehen. Diese Emissionen entstehen auch in erster Linie beim Heizen mit Öl und Gas. Bei Holzfeuerungen geht zu einem großen Teil die Feinstaubverschmutzung auf veraltete Geräte oder deren falsche Bedienung zurück.

Vor allem bei handbestückten Holzheizungen treten sehr oft Bedienungsfehler wie etwa falsche Anfeuerung, das Verwenden von zu viel oder nassem Holz oder gar Abfall als Brennmittel auf, die die Feinstaubbelastung sehr stark ansteigen lassen.

Neue sprich moderne Holzheizungen, vor allem Pelletheizungen verringern die Emissionen durch neue Verbrennungstechnologien und einer elektrischen Kontrolle des Verbrennungsprozesses. Aus diesem Grund sind die Staubemissionen eines modernen Pelletkessels 92 % bis 98 % niedriger als die herkömmlichen Festbrennstoffkessel.

Gerade moderne Heizkessel, welche auch noch richtig bedient werden sind effizient und auch sehr schadstoffarm. Gemeinsam mit der regionalen Wertschöpfung und der CO2-Neutralität, wird diese Heizsystemart als sehr „sauber“ bezeichnet.


Förderungsaktion „Sauberes Heizen für Alle“

Für Privatpersonen hat das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) die Förderaktion „Sauberes Heizen für Alle“ gestartet.
Dabei sollen vor allem einkommensschwache Haushalte bei der Umstellung von einem fossilen Heizsystem auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Heizalternative unterstützt werden. Ziel dahinter ist, dass wieder ein Meilenstein Richtung Klimaneutralität 2040 in Österreich, gesetzt wird. Wie schon erwähnt, sind alle fossilen Heizsysteme (Öl, Gas, Kohle/Koks-Allesbrenner und strombetriebe Nach- oder Direktspeicheröfen) welche durch ein klimafreundliches Heizsystem ersetzt werden.

Bei der Aktion „Sauberes Heizen für Alle“ wird in erster Linie der Anschluss an eine klimafreundliche oder hocheffiziente Nah-/Fernwärme gefördert. Wenn dieser Anschluss nicht gegeben ist, dann wird auch der Umstieg auf eine Holzzentralheizung oder eine Wärmepumpe gefördert. Förderungsfähig sind alle Kosten für das anfallende Material, die Montage sowie Planungskosten. Die Demontage- und Entsorgungskosten für außer Betrieb genommene Kessel und Tankanlagen sind ebenso förderungsfähig. Eine umfangreichere Auflistung finden Sie auch hier.

Die Förderung wird bis zur jeweiligen technologiespezifischen Kostenobergrenze vergeben. Förderungen für das dritte Einkommensdezil sind mit 75 % der jeweiligen technologiespezifischen Kostenobergrenze begrenzt.

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Mehr Informationen


Fazit:

Die neue Förderaktion „Sauber Heizen für Alle“ zielt auf Privathaushalte ab und ist eine Zusatzförderung zum „Raus aus Öl“-Bonus. Sie wird vom Bund finanziert und gemeinsam mit den Bundesländern umgesetzt. Die Höhe der Förderung wird nach dem jeweiligen Haushaltseinkommen bemessen und ermöglicht so auch einkommensschwachen Haushalten einen Heizkesseltausch. Für den Erhalt der Zusatzförderung „Sauber Heizen für Alle“ ist eine positive Förderungszusage der Bundes- bzw. Landesförderstellen für die jeweilige Basisförderung Voraussetzung.

Sauberes Heizen wird immer in Verbindung gebracht mit Holzheizungen. Im Gegensatz zu fossilen Heizungen, die bei der Verbrennung umweltschädliches CO2 ausstoßen, gelten Biomasse-Heizungsanlagen insbesondere Holz als sauberer Brennstoff.

Wir sind der Experte auf dem Fördergebiet. Wenn Sie mit uns einen Heizungstausch vornehmen, kümmern wir uns selbstverständlich auch darum, dass Sie die Förderung direkt auf Ihr Konto bekommen. Sie haben keine Aufwände damit und müssen keine mühsamen Recherchen im Web vornehmen! Rufen Sie uns an unter 02758 80 980 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@kausl.com und vereinbaren Sie mit uns ein unverbindliches Beratungsgespräch zu Ihrem Heizungstausch. Unsere Experten schauen sich Ihr Gebäude genau an und geben Ihnen einen Vorschlag der genau auf Ihr Haus bzw. Ihre Wohnung zugeschnitten ist – einen Maßanzug mit Zukunft!

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