Planung einer Photovoltaikanlage: 8 Schritte zur Photovoltaik


Planung-einer-Photovoltaikanlage

Die stetig steigenden Strompreise und der daraus resultierende Trend, dass es keine Entschärfung der hohen Energiepreise in naher Zukunft gibt, veranlassen mittlerweile auch die Eigenheimbesitzer eine Investition in eine Photovoltaikanlage zu tätigen. Allerdings kommt vielen Eigenheimbesitzern die Planung einer Photovoltaikanlage sehr komplex vor. Denn immerhin müssen wichtige Faktoren, wie beispielsweise die richtige Dimensionierung (auch in Bezug auf die Förderungen) und Genehmigungen in Österreich, als auch die die benötigte Größe und die benötigten Komponenten bis hin zur Eignung des Daches berücksichtigt werden.

Wir haben für Sie die wichtigsten Planungsschritte im Überblick…


Was muss bei der Planung einer Photovoltaikanlage berücksichtigt werden?

Wie schon erwähnt, bezieht eine Wärmepumpe ihre Energie aus der Luft, der Erde oder aus dem Wasser, um das Haus bzw. das Warmwasser optimal zu erwärmen:

1. Schritt: Ermittlung des Strombedarfs
Für die richtige und sinnvolle Planung einer Photovoltaikanlage, ist es wichtig den eigenen Strombedarf zu berücksichtigen. Dabei sollte man wissen, wie viele Kilowattstunden verbraucht werden und wie sich der Stromverbrauch über den Tag verteilt. Denn wenn die Photovoltaikanlage gut geplant ist, kann der benötigte Strombedarf bis Herbst hinein gedeckt werden.

2. Schritt: Auswahl der richtigen Größe
Ein ungefährer Richtwert ist: Eine Installation von vier Photovoltaikmodulen mit ungefähr 1,6 x 1 Meter Fläche pro Modul, deckt eine Fläche von 6 Quadratmetern ab. Damit kann eine maximale Leistung von 1 Kilowatt-Peak (kWp) produziert werden. So können schließlich im Jahr ungefähr 1.000 Kilowattstunden an Sonnenstrom erzeugt werden. Bei der Produktion von 4.000 Kilowattstunden im Jahr wird eine Dachfläche von 24 Quadratmetern benötigt.

Doch bedeutet dies nun: Hat man ein großes Zuhause, dann benötigt man eine große Photovoltaikanlage?
NEIN! Denn nicht die Menge an Strom, welche erzeugt wird, ist ausschlaggebend für die Planung einer Photovoltaikanlage, sondern die tatsächlich genutzte Menge an selbst produzierten Sonnenstroms.
Kurz gesagt: Je mehr vom selbst erzeugten Sonnenstrom genutzt wird, desto schneller rechnet sich die Photovoltaikanlage.

3. Schritt: Ausrichtung der Photovoltaikmodule
Grundsätzlich ist zu erwähnen, dass die Photovoltaikanlagen nicht nur auf der Südseite effektiv arbeiten. Diese Denkweise ist veraltet, denn auch Photovoltaikmodule welche in Richtung Westen oder Osten ausgerichtet sind, erzielen auch gute Werte. Vor allem können diese Module besser an die Spitzen des Verbrauches (morgens und abends) angepasst werden. Wichtig ist unter anderem auch, dass keine Schatten von Bäumen oder anderen Häusern am Dach aufscheinen. Denn schon kleine Schatten können den Stromertrag von den Photovoltaikmodulen beeinträchtigen.

Fakt ist: eine möglichst verschattungsfreie Dachfläche mit stabiler Dachdeckung ist für die beste Voraussetzung für die Installation einer Photovoltaik essentiell. Optimal ist eine Südausrichtung und eine Dachneigung von 30 Grad. Dachneigungen von unter 25 oder über 60 Grad können den Stromgewinn aus der Photovoltaikanlage etwas verringern. Dennoch sind Anlagen auf Ost- und Westdächern sinnvoll. Auf das Jahr betrachtet bringt dies zwar nicht den maximalen Ertrag, allerdings verteilt sich die Stromerzeugung stärker über die Tageszeiten von morgens bis abends, somit kann mehr Strom selbst im Haus genutzt werden.
Die Ausrichtung der Fläche und die Sonneneinstrahlung sind entscheidend!

4. Schritt: alle Komponenten aufeinander abstimmen
Damit die Photovoltaikanlage optimal funktioniert, ist es erforderlich, dass alle Bestandteile wie die einzelnen Solarmodule, der Wechselrichter, die Datenerfassungs- und Steuergeräte und falls vorhanden auch der Batteriespeicher aufeinander abgestimmt sind.

Der kostenlose Rechner ermöglicht durch die Eingabe weniger Parameter, die optimale Größe der Photovoltaikanlage zu ermitteln. Gemessen wird der Optimierungsgrad der Photovoltaikanlage am Eigenverbrauch (Prozentsatz an erzeugtem PV-Strom, der direkt im Eigenheim verbraucht wird). Außerdem zeigt das Tool, wie zum Beispiel ein Stromspeicher, eine elektrische Warmwasserbereitung oder die Nutzung eines Elektroautos den Eigenverbrauch weiter anheben.

5. Schritt: Alle Flächen am Grundstück bedenken
Bei der Platzierung der Photovoltaikpaneele muss es nicht immer das Dach sein. Es können auch andere Flächen in Betracht gezogen werden. Man denke hierbei auch an: Terrassen-Überdachungen oder große Grünflächen am Boden.

6. Schritt: Tolles Zusammenspiel mit der Heizung
Eine Wärmepumpe ist optimal kombinierbar mit einer Photovoltaikanlage. Der benötigte Strom, die die Wärmepumpe für den Betrieb benötigt kann mit der Photovoltaikanlage ganz einfach erzeugt werden. Warum sich die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage lohnt, erfahren Sie auch in unserem Blogartikel zum Thema „Ist die Kombination einer Wärmepumpe mit Photovoltaik sinnvoll?“

7. Schritt: Elektroauto selbst tanken
Falls Sie ein Elektroauto besitzen oder sich schon mit dem Gedanken gespielt haben sich eines anzuschaffen, könnten Sie Ihr Fahrzeug mithilfe der Photovoltaikanlage laden. Es kann somit das Elektroauto doppelt genutzt werden: Erstens als Fahrzeug selbst und als „Batterie auf Rädern“, um überschüssigen Sonnenstrom zu speichern (falls man mehr produziert als man verbraucht).

Das tolle bei einer Photovoltaikanlage ist, dass diese ganz einfach erweiterbar ist, wenn Geräte im Haushalt oder eben ein Elektroauto zu einem späteren Zeitpunkt selbst geladen werden soll. In unserem Blogartikel finden Sie auch weitere Infos, was bei der Einbindung mit einem Elektroauto zu berücksichtigen ist.

8. Schritt: Experten zu Rate ziehen
Sie möchten auch selbst Ihren Strom erzeugen? Am besten Sie kontaktieren uns und lassen sich von einem unserer Experten beraten, welche Möglichkeiten es für Sie für Ihr Dach gibt. So ist garantiert, dass Sie die beste Lösung für Ihr Dach und Ihren Stromverbrauch finden!


Fazit

Die wichtigsten Faktoren, die bereits zu Beginn der Planung einer Photovoltaikanlage berücksichtigt werden müssen sind: die Größe und die Ausrichtung der Photovoltaikanlage als auch ob diverse Schatten am Dach vorhanden sind. Wenn diese Schritte klar sind, dann informieren Sie sich bei einem Experten. Gerne stehen wir Ihnen für diese Fragen zur Verfügung. Unsere Techniker sind bestens ausgebildet und helfen Ihnen bei allen Fragen weiter.
Auch im Punkto „Förderungen“ sind unsere Mitarbeiter bestens geschult und reichen für Sie ebenfalls die Photovoltaikförderungen ein. Eines ist klar: Damit sich eine Photovoltaikanlage schnell lohnt, ist eine genaue Planung erforderlich. Als regionaler Installationsbetrieb mit jahrelanger Erfahrung im Sektor erneuerbarer Energien sind wir garantiert der erste Ansprechpartner.

Schreibe einen Kommentar

Ihre Mailadresse wird nicht publiziert.

Kommentar schreiben