So machen Sie Ihre Heizung winterfit


Heizung für den Winter rüsten

So bereiten Sie sich auf die Heizsaison vor 

Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, ist es ganz klar der Winter steht vor der Tür und somit startet auch wieder die Heizperiode. Wir müssen den Heizkessel wieder anwerfen. Es ist höchste Zeit, sich um die Heizung zu kümmern und diese für die kalte Jahreszeit fit zu machen.

Denn eines ist klar: Ist die Heizung richtig eingestellt, kann man sich viel Energie und Geld sparen.

Auch wenn wir jetzt noch Tage mit knapp 20 Grad in der Sonne haben – Jetzt ist es an der Zeit an die Heizung zu denken!
Ende September beginnt die Heizperiode und wir müssen die Heizung durchzuchecken. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Heizung für die kalte Jahreszeit fit machen und was Sie selbst tun können, um ener­gie­ef­fi­zi­ent zu heizen.


Wie man selbst die Heizung winterfest macht!

Grundsätzlich ist in erster Linie zu empfehlen, dass die Heizung in regelmäßigen Abständen von einem Fachmann gewartet wird, damit die Betriebssicherheit gewährleistet ist und zu Heilig Abend garantiert kein Heizungsausfall passieren kann.
Falls Sie dies heuer noch nicht gemacht haben, oder die letzte Heizungsüberprüfung schon einige Jahre her ist, kontaktieren Sie am besten Ihren Installateur. Sehr gerne stehen wir Ihnen bei all Ihren Anliegen zur Verfügung und kümmern uns sehr gerne um Ihre Heizung. Wir prüfen bei der jährlichen Wartung unter anderem ob die Heizungsanlage optimal eingestellt ist, um möglichst energieeffizient und umweltschonend zu heizen.

Trotzdem kann jeder Haus- bzw. Wohnungsbesitzer schon im Vorfeld einige Maßnahmen ergreifen, um die effiziente Wärmeversorgung im Winter zu garantieren.

Wichtig ist: Machen Sie den Heizungscheck! Es lohnt sich.

Die kalte Jahreszeit rückt in großen Schritten näher und gerade jetzt braucht man eine Heizung, die fit genug ist für den Winter! Denn dann steht garantiert keinem ein gemütliches und behagliches Wohnen im Wege.

Doch was kann man selbst tun, um die Heizung winterfit zu machen?

  1. Entlüftung der Heizung
    Machen die Radiatoren von den Heizkörpern Geräusche, indem diese zu gluckern beim Einschalten beginnen, dann sollten die Heizkörper entlüftet werden. Es ist zu viel Luft im Heizsystem und dadurch kann die Heizung nicht mehr richtig warm werden. Hierfür ist ein spezieller Schlüssel (bekommen Sie beim Installateur) erforderlich, damit die Ventile geöffnet werden können und die Luft, welche den Wärmetransport in den Heizkörpern verhindern, entweichen kann.
    Eine regelmäßige Entlüftung der Heizungsanlage ist ratsam, damit die Räume gleichmäßig warm sind. Tipp: einen kleinen Kübel für das austretende Heizungswasser bereithalten.
  2. Reduzierung der Raumtemperatur
    Zu empfehlen ist, dass die Raumtemperatur zu bestimmten Tages- bzw. Nachtszeiten herabgesetzt wird, da jedes Grad weniger Raumtemperatur ungefähr 6 % der Heizenergie spart! Nicht in allen Räumen im Haus bzw. in der Wohnung müssen die Temperaturen gleich sein. Beispielsweise sollte die Temperatur in den Aufenthaltsräumen zwischen 20 und 22 Grad liegen. Mithilfe von Heizkörper-Thermostatventilen lässt sich die Temperatur im Raum ganz leicht einstellen.
  3. Dämmung der Leitungen
    Werden die Heizungsrohre, welche sich meist im Keller befinden, gut gedämmt, wird die Wärme genau dorthin geleitet, wo sie auch gebraucht wird, nämlich in die einzelnen Wohnräume. Erfahren Sie dazu mehr in unserem Blogbeitrag „Rohrdämmung“.
  4. Kontrolle der Manometer
    Wichtig ist, dass der Fülldruck des Heizsystems ungefähr bei 1 bar im kalten Zustand beträgt. Darunter muss Wasser nachgefüllt werden.
  5. Vermeidung von Wärmebarrieren
    Damit eine gute Wärmeversorgung möglich ist, sollten Heizkörper und Thermostatventile nicht durch Vorhänge oder diversen Mobiliar verstellt sein. Grund dafür ist, dass diese Wärmebarriere die Luftzirkulation verhindert. Die Wärme staut sich und schließlich fährt die Heizung runter.
  6. Kontrolle durch den Installateur
    Damit eine professionelle Wartung durchgeführt wird, sollte ein Installateur gerufen werden. Dieser überprüft alle Thermostatventile (auf Verkalkung, Verschmutzung,…)
    Auch Heizkessel, Heizungspumpe und Wasserdruck sollten einmal jährlich überprüft werden. Falls der Wasserdruck zu gering ist, kann ein Wasserverlust die Folge sein.  Die Heizkörper bekommen zu wenig Wasser zugeführt. Dadurch können sich diese nicht ausreichend erwärmen. Ratsam ist auch, dass der Heizungskessel vor der Heizperiode gereinigt wird. Viel Ruß lagert sich oft darin ab und die Wärme entweicht über den Schornstein. Zusätzlich ist auch eine Überprüfung der Heizungspumpe erforderlich. Ein Hydraulischer Abgleich sollte ein Installateur durchführen, wenn die Räume unterschiedlich warm sind.

Fazit

Auch wenn es jetzt noch teilweise hochsommerlich warm ist, sollte die Zeit vor dem Kälteumbruch genutzt werden, um die Heizung winterfit zu machen. In den meisten Fällen ist dies in wenigen Handgriffen erledigt und Sie können beruhigt in den Winter starten. Wichtig ist, dass keine Möbel die Heizkörper verdecken, damit die Luftzirkulation nicht behindert wird. Außerdem sollten die Heizkörperventile kontrolliert werden, ob diese auch leicht zu öffnen und zu schließen sind. Sie sollten auch die Heizkörper entlüften und den Wasserdruck kontrollieren. Ratsam ist, dass eine Gerätewartung rechtzeitig durchgeführt wird.

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