Wärmepumpen aller Betriebsarten sind energieeffiziente Heizungssysteme und nicht mehr wegzudenken für die Gebäudeerwärmung. Doch bei vielen hat sich der Irrglaube manifestiert, dass Wärmepumpen bzw. Niedertemperaturheizsysteme nur zusammen mit Flächenheizungen funktionieren. Dies ist allerdings seit Jahren so nicht mehr richtig. Denn eigentlich wird nur mehr der richtige Heizkörper benötigt, um diesen schließlich mit der Wärmepumpe heizen zu können. Ohne weiteres ist die Kombination von Heizkörper mit Wärmepumpe die beste Lösung, um einen hohen Wärmekomfort und eine hohe Energieeffizienz zu erzielen. Mittlerweile sind aber auch moderne Flachheizkörper eine Alternative – und das ohne Einbußen in den Bereichen Komfort und Effizient. Bei einer Sanierung ist dies ein wichtiger Punkt, da öfters der Einbau einer Fußbodenheizung teilweise schwierig oder unmöglich ist.
Heutzutage sind die besten Lösungen im Neubau als auch bei Sanierungen in Hinblick auf den Wärmekomfort und die Energieeffizienz: Wärmepumpen in Verbindung mit einer Fußbodenheizung. Aber auch eine Wärmepumpe mit Heizkörper lässt sich optimal kombinieren wie zum Beispiel der Heizkörper ULOW -2 von Vogel & Noot.
In folgendem Artikel erfahren Sie mehr über das Zusammenspiel von einem Heizkörper mit Wärmepumpe...
1) Kann man eine Wärmepumpe mit normalen Heizkörpern betreiben?
Grundsätzlich ist es möglich eine Wärmepumpe mit einem normalen herkömmlichen Heizkörper zu betreiben. Allerdings ist zu empfehlen, dass dafür effizienzsteigernde Maßnahmen wie beispielsweise einem hydraulischen Abgleich von Heizkörpern und eine gute Dämmung beim Gebäude und den Rohren umgesetzt werden.
Wärmepumpen entnehmen einer Wärmequelle wie der Luft, der Erdwärme oder dem Grundwasser Energie. Sie bereiten diese Energie durch Strom auf und liefern sie an das zu beheizende System weiter. Zum Beispiel kann die Wärmepumpe das Heizwasser von Heizkörpern erwärmen. Wichtig zu wissen ist, dass Wärmepumpen am effektivsten bei geringen Vorlauftemperaturen arbeiten. Das können unter anderem Fußbodenheizungen und Wandheizungen sein. Dennoch kann es sein, dass eine Wärmepumpe auch bei normalen Heizkörpern sinnvoll ist. Jedoch müssen hier die Art der Heizkörper, die Dimensionierung und andere Aspekte auf die Heizungsanlage abgestimmt sein.
Wichtig zu wissen ist: Wärmepumpen funktionieren nicht mit allen Heizkörper-Arten.
2) Welche Heizkörper für Wärmepumpe?
Damit sich der Betrieb von einem Heizkörper mit Wärmepumpe lohnt – sprich effektiv und effizient während des Betriebes läuft – müssen verschiedene Kriterien erfüllt sein. Unter anderem spielt die Art des Heizkörpers eine essentielle Rolle…
– Röhrenheizkörper (auch genannt Handtuchheizkörper):
… sind eine modernere Version der Gliederheizkörper. Sie bestehen aus vielen Röhren, durch die das Heizwasser energiesparend führt. In der Funktionalität ähneln sie dem Gliederheizkörper, daher ist die Kombination mit einer Wärmepumpe eher weniger optimal.
– Plattenheizkörper:
… weisen eine flache Heizfläche auf, welche wenig Platz benötigt und niedrige Vorlauftemperaturen bereitstellt. Abgegeben wird eine Strahlungswärme. Aus diesem Grund funktionieren Flachheizkörper besser in Kombination mit Wärmepumpen vergleichsweise zu Glieder- oder Röhrenheizkörper.
– Gliederheizkörper (auch genannt Rippenradiatoren):
… sind in den meisten Altbauten eingebaut. Sie haben wenig Fläche, um Wärme abzugeben. In erster Linie wird Wärme per Konvektion ausgestrahlt. Sie reagieren träge und eignen sich daher bedingt für den Betrieb mit einer Wärmepumpe.
– Niedertemperatur-Heizkörper:
… bestehen aus vielen Platten, welche eine große Fläche aufweisen. Die Wärme wird über Leitbleche aus Aluminium oder profiliertem Stahlblech abgegeben. Diese Heizkörper haben einen hohen Wärme-Strahlungsanteil und geringe Vorlauftemperaturen. Aus diesem Grund sind diese die beste Kombination für den Betrieb einer Wärmepumpe.
Wussten Sie?
Heizkörper haben eine unterschiedliche Art von Wärmeübertragung. Dabei gibt es die große Unterscheidung zwischen Konvektion und Strahlungswärme. Grundsätzlich produziert jeder Heizkörper beide Wärmearten, jedoch herrschen verschieden hohe Anteile je nach Bautyp vor.
Fakt ist: Eine Konvektionswärme erhitzt die Raumluft, währenddessen Strahlungswärme die Gegenstände im Raum erwärmt über elektromagnetische Wellen. Je höher der Strahlungsanteil beim Heizkörper, desto höher der Komfort beim Heizen.
3) Welche Heizkörper für Wärmepumpe im Altbau?
Grundsätzlich kann eine Wärmepumpe in Kombination mit Heizkörpern in einem bestehenden Gebäude angedacht werden. Allerdings müssen einige Kriterien berücksichtigt werden. Die Art der Heizkörper für die Wärmepumpe, aber auch die Dimensionierung spielt eine wichtig Rolle. Denn je kleiner das Heizverteilsystem ist, desto weniger effizient arbeitet die Heizungsanlage. Eine Überdimensionierung würde die Effizienz verbessern. Gerade in Altbauten müssen die Wärmepumpen in Kombination von übergroßen Heizkörpern vorzufinden sein, da in den Altbauten in den meisten Fällen die Gebäudedämmung nicht so gut ist wie in einem Neubau.
Damit die herkömmlichen Heizkörper mit einer Wärmepumpe und ohne Flächenheizung gut betrieben werden können, können einige Optimierungsmaßnahmen durchgeführt werden. So können die Vorlauftemperaturen gesenkt und die Wärmeverluste vermieden werden. Folglich kann das Heizsystem wirtschaftlicher arbeiten.
Folgende Kriterien sollten beim Einsatz eines Heizkörpers mit einer Wärmepumpe berücksichtigt werden:
- Gute Dämmung beim Gebäude
- Austausch von Türen und Fenstern
- Hydraulischer Abgleich der Heizkörper
- Richtige Dimensionierung der Wärmepumpe
- Effektive Einstellung der Heizkurve über die Heizungsregelung
- Benötigen die Heizkörper hohe Vorlauftemperaturen oder ist der Wärmebedarf recht hoch, kann die Wärmepumpe auch in Kombination mit einem anderen Heizsystem betrieben werden (Hybride Heizsysteme <Mehr dazu>)
- Eventueller Austausch der alten Heizkörper gegen neue Niedertemperatur-Flachheizkörper oder Wärmepumpenheizkörper
4) Was ist ein Wärmepumpenheizkörper?
Unter einem Wärmepumpenheizkörper ist ein Tieftemperatur- Heizkörper bzw. ein Niedertemperatur-Heizkörper zu verstehen. Dieser kann bestens in Verbindung mit einer Wärmepumpe eingesetzt werden. Wärmepumpenheizkörper haben große, flache Heizflächen. Sie können mit niedrigen Vorlauftemperaturen von meist unter 40 Grad Celsius bei geringem Energieverbrauch eine hohe Leistung erreichen. Sie verteilen die Wärme gleichmäßig und effektiv im Raum und erhöhen die Effizienz einer Wärmepumpe.
On Top: Die Wärmepumpenheizkörper ermöglichen auch das Kühlen. Denn auch hierfür wird eine große Fläche benötigt. Allerdings ist eine Flächenheizung wie beispielsweise eine Wand- und Fußbodenheizung besser geeignet für das Heizen und Kühlen.
5) Wärmepumpenheizkörper vom Hersteller Vogel & Noot:
Eine Wärmepumpe ist nicht von einem vorhandenen Heizsystem abhängig, sondern von dessen Eignung zur niedrigenthalpischen Wärmeabgabe.
Das bedeutet, dass eine Wärmepumpe auch mit einem Heizkörper effizient genutzt werden kann, wenn die relative Größe zur Raumgröße einen Betrieb mit geringen Vorlauftemperaturen erlaubt.
Wärmepumpen können aber heutzutage auch mit Heizkörpern sparsam und umweltfreundlich betrieben werden. Beispielsweise kann der Tieftemperaturheizkörper von Vogel & Noot ULOW E2 bis zu einer Vorlauftemperatur von unter 40 Grad Celsius mit modernen, konventionellen Energiequellen (Öl- oder Gas-Brennwert-Heizung etc.) sowie mit allen erneuerbaren Energiequellen (Wärmepumpe, Solartherme etc.) problemlos eingesetzt werden. Beim Austausch gegenüber derzeit am Markt befindlichen Möglichkeiten entsteht durch ein deutliches Absenken der Betriebsmitteltemperaturen ein großes Energiesparpotential.
Mit dem ULOW-E2 kann die ganze Heizungsanlage wesentlich energieeffizienter betrieben werden. Durch den hohen Anteil an Strahlungswärme und der bedarfsorientierten Konvektionsoptimierung durch Ventilatoren kann der ULOW E2 schnelle Wärmeabgabe und rasche Reaktionszeiten garantieren. Im Winter können Nachtabsenkungsphasen oder Raumlüftungswärmeverluste problemlos und in kürzester Zeit kompensiert werden.
Der ULOW-E2 weist einerseits einen hohen Anteil an Strahlungswärme durch wasser-beaufschlagte Platten auf und stellt andererseits bedarfsorientierte Konvektionsoptimierung bereit.
Intelligente Steuerung zwischen statischem und dynamischem Betrieb gewährleistet schnelle Wärmeabgabe und rasche Reaktionszeiten mit hoher Effizienz und wie schon erwähnt, einem maximalen Wärmekomfort bei Vorlauftemperaturen bis unter 40 Grad Celsius.
Mit dem ULOW-E2 von Vogel & Noot können nun Energieeffizienz und Behaglichkeit verknüpft werden.
Der ULOW E2 ist ideal für eine Sanierung und einen Neubau. In der Sanierung empfiehlt sich der ausschließliche Betrieb mit ULOW- E2 Tieftemperaturheizkörpern, sowie im Neubau die Kombination mit anderen Wärmeabgabesystemen. Zu erwähnen ist außerdem noch, dass der ULOW-E2 im Winter als effizienter Tieftemperatur-Heizkörper für vollen Wärmekomfort mit hoher Regelqualität sorgt. Mit diesem kann man außerdem noch an heißen Sommertagen mit der trockenen Komfortkühlung für eine coole Abwechslung sorgen!
Im heutigen, flexiblen Bauwesen ist Vorverrohrung nicht mehr wegzudenken. Hier kann die Mittenanschluss-Technologie einen wesentlichen Beitrag zu reduziertem Montage-Aufwand und reduzierter Fehleranfälligkeit leisten. Zugleich ermöglicht sie maximale Planungs- und Installationsfreiheit.
Für die Anbindung an das Stromnetz stehen zwei Anschlussarten zur Auswahl. Der Anschluss über eine Steckverbindung oder die Direktanbindung über einen Leitungsanschluss. Die Stromkabellänge ist stufenlos einstellbar.
Im Kombi-Betrieb für den Neubau ist der ULOW-E2 mit anderen Tieftemperatur Wärmeabgabesystemen wie Fußbodenheizung, Unterflur-Konvektor, Wandheizung etc. durch die einheitlichen Betriebsmitteltemperaturen perfekt kompatibel – der gemeinsame Einsatz mit einem Heizkreislauf wird möglich.
Fazit:
Ein Heizkörper mit Wärmepumpe kann auch in Altbauten eingesetzt werden. Allerdings ist dieser von der Art der Wärmeabgabe als auch vom Zustand und vom Alter des Heizkörpers abhängig. Für eine hohe Wirtschaftlichkeit ist es wichtig, dass die Heizkörper eine möglichst große Fläche aufweisen. Denn je größer die Heizfläche des Heizkörpers, desto höher ist die Wärmestrahlung und desto geringer fällt die Vorlauftemperatur aus, um die gewünschte Wärme an den Raum abzugeben.
Wärmepumpenheizungen eignen sich hervorragend für den Betrieb mit Wärmepumpen, weil sie niedrige Vorlauftemperaturen ermöglichen und die Effizienz der Wärmepumpenheizung steigern.
– Bei der Sanierung
Nach thermischer Sanierung mit dem Erreichen guter Dämmstandards bzw. dem Einbau einer modernen Wärmequelle sind die Bedingungen für den Einsatz des ULOW-E2 ideal. Der Betrieb ist mit allen Energiequellen (Öl-, Gas-, Stückholz-, Pellets- oder Fernwärmeheizung bzw. Wärmepumpe) bis unter 40 °C Vorlauftemperatur perfekt möglich.
– Bei einem Neubau
In modernen Neubauten herrschen bereits gute Dämmstandards bzw. sind moderne, temperaturabgesenkte (Öl- oder Gas-Brennwertheizung) oder erneuerbare Niedrigtemperatur-Energiequellen(Stückholz-, Pellets- oder Fernwärmeheizung bzw. Wärmepumpe) im Einsatz. Der ULOW-E2 ist bis unter 40 °C Vorlauftemperatur mit diesen Wärmequellen kompatibel. Dabei kann der ULOW-E2 grundsätzlich beim Neubau auch monovalent betrieben werden. Besonders empfehlenswert ist aber der Kombi-Betrieb mit anderen Tieftemperatur-Wärmeabgabesystem wie Fußbodenheizung, Unterflurkonvektor, Wandheizung o.ä. Der Kombi-Betrieb empfiehlt sich für Räume, in denen rasche Raumaufheizung und schnelle Reaktionszeiten benötigt werden. (Schlafzimmer, Fitnessraum, Arbeitsraum etc.)
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung! Wir beraten Sie gerne!
Kann dieser Heizkörper auch mit einer Einrohranlage genutzt werden?
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Henrikson
Kunnen Sie mir einen Prospect und die Preise zuschicken. Schone und gute Lossung.
Hallo, vielen Dank für Ihr Interesse. Gerne können wir Ihnen weitere Informationen zukommen lassen. Bitte um Übermittlung Ihrer Adresse per Mail an info@kausl.com. Liebe Grüße das Kausl-Team