Die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen in Österreich ist heutzutage nach wie vor sehr groß, welche auch immerfort zu Leid und Tod in den jeweiligen Ländern, die die Ressourcen zur Verfügung haben, führen. Doch leider sind fossile Energieträger – Öl, Gas und Kohle – importiert auch aus Russland – die leider noch immer zu den wichtigsten Brennstoffen in Europa zählen.
Der Kampf um die diversen Ressourcen wie beispielsweise Salze, Metalle, Böden, Wasser, Wind, fossile Brennstoffe etc. waren in der Vergangenheit und sind auch heute noch die zweithäufigsten Konfliktursachen zwischen den Ländern, vor allem jetzt – im 21. Jahrhundert, wo extreme Ressourcenknappheit vorherrscht. Bedauerlicherweise sind fossile Energieträger meistens im Spiel, wenn Staaten andere Staaten angreifen. Das Erschreckende dabei ist, dass diese in der heutigen Zeit, wo es schon so viele andere Heizmöglichkeiten und Energiekonzepte gibt, noch immer nicht wertlos sind, es aber mittlerweile sein sollten.
Fakt ist: Mit Öl, Gas und Kohle zerstören wir die Natur und machen den Planeten für Generationen nach uns nicht mehr lebenswert. Auch sind wir durch den Betrieb von Öl- und Gasheizungen in österreichischen Betrieben, Ein- und Mehrfamilienhäusern als auch Wohnungen abhängig von Russland, da auch wir in Österreich fossile Energie aus Russland beziehen. Durch diese Abhängigkeiten finanzieren wir in gewisser Weise auch den Krieg indirekt mit.
Eines steht fest, wir müssen uns von den fossilen Energieträgern abnabeln und unabhängiger von diesen Energie-Diktaturen werden. Wir geben Maßnahmen, die jeder Einzelne setzen kann, um aus dieser Energieabhängigkeit zu kommen.
1) Was ist eine „Blutheizung“?
Nicht nur in Russland, sondern auch in Afrika sowie im Nahen und Mittleren Osten herrschen Kriege vor. Vor allem in jenen Regionen, in denen sehr viele fossile Bodenschätze wie Öl, Gas aber auch andere Materialien wie Kupfer, Uran oder Gold zu finden sind.
Der Krieg ist der Preis für unsere Abhängigkeit von fossilen Energien, die wir bereit sind zu zahlen. Natürlich sind die Ursachen für Kriege und Krisen auch andere wie beispielsweise (unterdrückte Minderheiten, religiöse Gründe usw.). Nichtsdestotrotz ist ein Schema zu erkennen – und wir sind wieder bei der unschönen Wahrheit:
Das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung hat analysiert, dass in vielen Staaten Streitigkeiten um fossile Energieträger vorherrschen, die der primäre Grund sind für bewaffnete Konflikte. Gleich auf Platz zwei sind Auseinandersetzungen um Fischereirecht und Wasser.
Da auch Österreich und andere Länder wie Deutschland etc. fossile Energieträger aus Staaten beziehen, in den Krieg stattfindet, man denke hier auch an den Krieg zwischen Russland und der Ukraine, hängen wir in Österreich voll mit drin. Denn fossile Energien führen zu Auseinandersetzungen und fördern einen Kriegsausbruch.
Zusammenfassend lässt sich sagen: der Preis für die fossilen Rohstoffe – Öl und Gas – begünstigen Konflikte und Kriege.
„Einer Kundin von uns ist genau diese Tatsache bewusst geworden. Sie hat bei uns angerufen und meinte Sie hat Blut auf ihrer Heizung, wir sollen dieses beseitigen. Die gesamte Mannschaft hat sich gefragt wie das genau gemeint war. Als die Kundin schließlich bekannt gab, dass sie auch die weniger schönen Dinge wie Krieg mit ihrer alten Ölheizung verbindet, verstanden wir ihre Aussage. Sie konnte emotional nicht mehr mit dieser Tatsache leben und beauftragte uns schließlich mit einem Heizungstausch.
Mehr darüber auch im Interview mit Geschäftsführer von Kausl Energiesysteme und Baddesign Rene Kausl und Gerhard Holzer, Geschäftsführer von Up2Media, welcher die Außenplakatwerbung zum Thema „Heizt du noch mit einer Blutheizung“ beauftragt wurde:
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2) Fossile Energieträger Öl und Gas: Wie findet man den Ausweg von dieser Abhängigkeit?
Aufgrund der modernsten Technik und Wissenschaft sowie toller Energiekonzepte, ist es leichter aus der Öl- und Gasabhängigkeit zu kommen. Gerade ein stärkerer Mix aus beispielsweise Wind-, Wasser- und Solarenergie könnte ein Ausweg für die Abhängigkeit von Russland sein.
Fakt ist: Jeder Einzelne kann mit nur einer Entscheidung für Ökoenergie für Frieden sorgen. Mit Ökostrom und Biogas kann jeder von uns unseren Planeten ein bisschen friedlicher machen und das graue fossile Zeitalter mit all seinen negativen Auswirkungen auf unser Klima, die Völker, unsere Umwelt etc. hinter sich lassen.
Sie überlegen auch Ihr Zuhause auf ein klimafreundliches Heizkonzept umzurüsten oder haben Sie bereits Energie aus erneuerbaren Quellen zuhause?
Umso besser! Dies ist der richtige Weg für eine enkeltaugliche Zukunft. Denn je mehr saubere Energie wir aus den natürlichen Ressourcen der Erde wie Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse beziehen, desto größer ist die Chance auf Frieden und weniger fossile Abhängigkeiten von diktatorischen Staaten auf der Welt.
3) Weg von fossilen Energieträgern: Wie wird man energieunabhängig?
Um mehr Frieden auf der Welt zu erzielen, ist es wichtig den Einsatz von erneuerbaren Energien zu fördern. Die Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zu unterbinden ist der richtige Weg dazu. Denn nicht nur der Krieg zwischen Russland und der Ukraine sind die ersten Konflikte dieser Art. Wie jedermann ganz leicht selbst und unabhängig saubere Energie erzeugen bzw. beziehen kann, erfahren Sie hier:
– Mieterstrom:
Eine tolle Chance für die Energiewende wäre der Ausbau von Mieterstrom, umso mehr Energieunabhängigkeit zu erzielen. Dies bedeutet, dass Wohnblöcke, Geschäftsgebäude, Häuser, welche vermietet werden, mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden bei der die Bewohner bzw. Mieter direkt den am Haus produzierten Ökostrom konsumieren. Zum einen ist der Ökostrom am Dach günstiger und zum anderen könnten auch Elektroautos mit diesem aufgeladen werden.
– Photovoltaikanlagen auf Eigenheimen:
Photovoltaikanlagen sind noch nie so attraktiv gewesen wie in den letzten Jahren. Photovoltaikanlagen ermöglichen Familien unabhängig von externen Stromanbietern zu werden. Die Energiekosten können gesenkt werden. Außerdem eignen sich die Photovoltaikanlagen besonders gut in Kombination mit einer Wärmepumpe und Elektroautos können damit geladen werden. Laut einer Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin können Eigenheime mit einer Photovoltaikanlage, einem Batteriespeicher und einer Wärmepumpe bis zu 65 Prozent des benötigten Stromes selbst decken.
– Solarthermie:
Wird eine Solarthermie-Anlage in einem Eigenheim installiert, kann die produzierte Wärme für das Trink- und Duschwasser oder auch zur Unterstützung der Heizung verwendet werden. Diese sind nicht zu verwechseln mit Photovoltaik-Anlagen, die elektrischen Strom aus Sonnenlicht erzeugen. Mithilfe von Solarthermie-Anlagen kann bis zu 60 Prozent Warmwasserbedarf gedeckt werden. Falls die Anlage für Heizung und Warmwasser verwendet wird, befindet sich der Deckungsgrad des gesamten Verbrauches bei ungefähr 20 bis 30 Prozent.
– Wärmepumpen:
Wärmepumpenheizungen senken die CO2-Ausstöße des einen Wärmeverbrauches auf Null. Diese sind eine gute Alternative zu einer Öl- und Gasheizung. Obendrein wird man so unabhängiger von Energieimporten. Die beste Kombination wäre hier noch eine Photovoltaikanlage am Dach. Denn die Wärmepumpe mit Ökostrom durch selbst produzierten Strom vom Dach zu versorgen, stellt eine gute Möglichkeit dar, um auch die eigenen Kosten zu reduzieren.
– E-Autos:
Auf ein Auto zu verzichten ist für viele Personen und Familien unmöglich. Falls Sie in der Situation sind sich ein neues Auto anzuschaffen, sollte man sich genau überlegen wie das Auto angetrieben wird. Denn eine gute Alternative zu einem Auto welches mit Benzin und Diesel und damit Öl betrieben wird, wäre zum Beispiel ein Elektro-Auto. Denn damit können die Luftschadstoffe und Treibhausgase reduziert werden. Und wer mit Ökostrom lädt, fährt sogar emissionsfrei und gleicht sogar die CO2-Emmissionen, die bei der Produktion des Autos entstanden sind, schon nach wenigen Jahren aus.
– Energiesparend Fahren:
Sie haben noch ein funktionstüchtiges Auto, welches mit Benzin oder Diesel betrieben wird und möchten es auch nicht verkaufen? Kein Problem, auch Sie können etwas Gutes für die Umwelt tun! Sie könnten zum Beispiel energiesparende Reifen nutzen, das Auto nicht unnötig beladen, das Tempo beim Fahren verringern und auf jeden Fall den Motor abstellen, wenn man irgendwo hält.
– Energiesparen im Alltag:
Im Alltag kann sehr viel Energie eingespart werden. Das größte Potential stellt allerdings der Bereich des „Heizens“ dar. Denn hier kann richtig viel gespart werden. Man denke hier zum Beispiel daran, dass man die Heizung nicht so weit aufdreht, sie nicht mit großen Gegenstände zustellt oder die Türen von warmen Räumen geschlossen hält.
4) Welches Heizsystem ist das beste für das Gebäude und die Zukunft?
In Europa, speziell in Deutschland, wird politisch und medial aktuell der Fokus sehr stark auf die Wärmepumpe gesetzt. Dies ist gut und richtig. Allerdings muss man auch hier genauer hinschauen und sie ist nicht für jedes Gebäude die richtige Heizungslösung.
Folgende Aspekte sollten näher betrachtet werden und im Vorfeld, sprich bereits bei der Planung eines Heizsystems, geklärt werden:
- Die Wärmepumpe die mit einer guten Jahresarbeitszahl läuft > 4 ist wirtschaftlich und energetisch sinnvoll.
- Nicht jedes Bestandsgebäude ist „Wärmepumpentauglich“!
- Von wo kommt der Strom?
Aus unserer Sicht werden sich jedoch hybride Heizsysteme durchsetzen. Was ist unter diesen Begriff zu verstehen?
Eine Hybridheizung ist eine intelligente Kombination aus verschiedenen Heizsystemen. Dies kann eine Kombination aus zweier erneuerbaren Energiequellen wie zum Beispiel Pelletheizung und Stückholzheizung sein. Eine Hybridheizung kann aber auch fossile Energieträger und erneuerbare Energien miteinander vereinen. Sie hat dadurch eine hohe Zuverlässigkeit und ist umweltfreundlicher als eine reine Gas- oder Ölheizung. Es sind hier die verschiedensten Kombination möglich. Wussten Sie, dass bereits vor über 30 Jahren Ölkessel mit Holzkessel kombiniert wurden. Heute kommt allerdings noch dazu das diese „hybriden Anlagen“ mit Strom oder Wärmeproduktion in Kombination stehen, so kann ganz leicht eine Solarthermie oder Photovoltaikanlage kombiniert werden.
Jetzt stellt sich noch eine Frage, woher kommt der Strom? „Aus der Steckdose?“
Auch hier gibt es klare Tendenzen wie die Stromproduktion in Zukunft aussehen kann, jedoch keine klare politische Ausrichtung und schon gar nicht die einzig beste Lösung. Unter folgender Website ist sehr gut zu erkennen, wie sich die Strombereiche und Klimaeinfluss global verhalten <hier mehr dazu>. Eine tolle Seite, die Erkenntnisse liefert, was vielleicht auch falsch läuft auf unsere Welt.
Gerne stehen wir Ihnen bei der Wahl des geeigneten Heizsystems für Ihr Gebäude zur Verfügung. Melden Sie sich doch telefonisch unter 02758 80980 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@kausl.com. In einem unverbindlichen Beratungsgespräch gehen wir auf all Ihre Fragen ein!
Fazit:
Das Öl- und Gasheizungen nicht gut für die Umwelt sind, ist jedem bewusst. Doch wir möchten mit dieser Kampagne einfach zum Nachdenken anregen. Dass man sich bewusst wird, dass die Gewinnung bzw. der Import von fossilen Brennstoffen auch mit eher nicht so schönen Aspekten verbunden ist, welche man im täglichen Alltag einfach vergisst.
Es gibt tolle Heizungskonzepte die es mittlerweile ermöglichen kostengünstig und umweltfreundlich zu heizen. Bund und Land gewähren hohe Förderungszuschüsse, um auch die einmaligen Investitionen besser zu stämmen. Einen tollen Einblick wie es in Richtung Energieautarkie geht, erfahren Sie auch in unserem Blogartikel: <„Das Aus von Öl und Gas“>. Sehen Sie sich doch einmal folgende Grafik an, bei der ersichtlich ist, wie hoch die Kosten der Brennstoffe pro Jahr beim Vergleich einer Ölheizung mit einer Pelletsanlage sind?
Grundlage der Berechnung:
– Jahresverbrauch eines durchschnittlichen Haushaltes 26.000 kWh
– Öl- und Pelletpreis lt. Stand März 2023