Schluss mit Kalk im Trinkwasser


Trinkwasser

Das Elixier des Lebens – Jetzt ist Schluss mit kalkhaltigen Trinkwasser

Wussten Sie, dass wir pro Kopf einen Tagesverbrauch an Wasser von ungefähr 130 Litern haben?

Wir Menschen kommen Tag für Tag mit sehr viel Wasser in Verbindung. Sei es beim Trinken, Kochen, Baden, Duschen, beim Geschirr spülen oder bei der Wäsche waschen.

Dabei muss das Trinkwasser in allen Haushalten in ausreichender Menge als auch chemisch und hygienisch im einwandfreien Zustand zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund muss das Trinkwasser allen gesetzlichen Richtlinien entsprechen. Um dieses Ziel zu erreichen sind in erster Linie die Wasserversorger zuständig.

ABER auch wir Endverbraucher können erheblichen Einfluss auf eine gute Qualität des Trinkwassers nehmen, in dem wir spezielle Haustechniktechnologien anwenden…

Lesen Sie hier, was wir Ihnen in diesem Blogbeitrag rund um das Thema Wasser aufzeigen wollen:

  • Warum benötigen wir Menschen überhaupt Wasser? Wie hoch ist der tägliche Wasserbedarf eines jeden Menschen?
  • Ist Wasser in ausreichender Menge vorhanden?
  • Welche Möglichkeiten gibt es in der Haustechnik, um die Wasserqualität zu erhöhen? Wie können wir den Kalkgehalt im Trinkwasser reduzieren?

1) Funktionalität des Wassers

Wasser ist das Elixier des Lebens. Es ist der Rohstoff des Lebens. Jeder Organismus besteht aus einen gewissen Prozentsatz aus Wasser, der auch zum Überleben benötigt wird.

Wussten Sie, dass wir Menschen aus ca. 2/3 Wasser bestehen? Dabei variiert der Wassergehalt im Alter: Während bei einem Neugeborenen 70–80 % des Körpergewichts aus Wasser bestehen, sinkt der Anteil im Lauf des Lebens immer weiter ab – bei Menschen, die älter als 85 Jahre sind, liegt er bei nur noch 45–50 %.

Der menschliche Stoffwechsel funktioniert nur, wenn dem Körper ausreichend Wasser zur Verfügung steht.

Denn Wasser regelt die Herzkreislauffunktion und die Verdauung. Wasser ist Lösungsmittel für Salze und Mineralstoffe, Transportmittel für Nährstoffe und Abbauprodukte. Zudem ist Wasser für die Wärmeregulierung des menschlichen Körpers von zentraler Bedeutung.

Durch Schwitzen, Atmen sowie durch die Ausscheidungen gehen unter normalen Umständen im Lauf eines Tages etwa 2–3  Liter Wasser verloren. Dieser Verlust muss über Nahrung und vor allem über Getränke wieder ausgeglichen werden, denn schon auf kleinste Veränderungen im Wasserhaushalt reagiert der Körper mit gravierenden Störungen (wie beispielsweise Kopfschmerzen, Konzentrationsunfähigkeit etc.).

Es ist also wichtig viel Wasser zu trinken.

Man spricht durchschnittlich von 2 Liter Wasser pro Tag.

Bei einem Flüssigkeitsverlust von 0,5 % tritt bereits der erste Durst auf, welcher mit weiter reduzierendem Wassergehalt des Körpers immer mehr wird.

Bei 2 % vermindert sich bereits die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.

Bei einer Abnahme um 5 % steigt die Körpertemperatur an.

Ein Wasserverlust von 10 % des Körpergewichts bedingt schwere Krankheitserscheinungen wie Bluteindickung, Kreislaufversagen, Verwirrtheit.

Ein Defizit von mehr als 20 % führt unweigerlich zum Tod durch Nieren- und Kreislaufversagen. Ein Mensch ohne Nahrung kann je nach Fettreserven etwa vier Wochen überstehen, ohne Wasser jedoch nur wenige Tage!

Wir benötigen das Wasser jedoch nicht nur zur Versorgung unseres Körpers, sondern auch für das tägliche Leben.

Beispielsweise werden zum Duschen und Baden rund 29 % des Wasser verwendet und für die WC-Spülung ca. 34%.

Getrunken und verkocht werden hingegen nur etwa 3 %! Das Wasser stellt eines der wichtigsten Mittel im täglichen Leben dar. (siehe dazu Grafik)


2) Wasserversorgung in Österreich

Grundsätzlich ist die Wasserverwendung in Österreich folgendermaßen aufgeteilt:

  • ~ 67% Industrie und Gewerbe (ohne Kühlwasserbedarf)
  • ~ 27% Privathaushalte
  • ~ 7% Landwirtschaft

In Österreich gewinnen wir unser Trinkwasser fast zu 100 % aus Grund- und Quellwasser.

Ungefähr die Hälfte der Menge ist das Grundwasser. Dabei werden die Wasserressourcen durch entsprechende Vorgaben vom österreichischen Wasserrechtsgesetz geschützt.

90 % der Bevölkerung, das entspricht ungefähr 7,44 Mio. Einwohner/innen werden durch zentrale Wasserversorgungsanlagen versorgt.

Die Länge des genutzten Leitungsnetzes beträgt ca. 77.300 km.

Rund 5.500 Wasserversorgungsunternehmen (kommunale Anlagen, Wasserverbände, Genossenschaften) versorgen die Bevölkerung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser, das den strengen gesetzlichen Anforderungen entspricht.

Der Rest, ungefähr 10 % der Bevölkerung, bekommen das Trinkwasser über eigene Hausbrunnen und Quellen. Dieser Bereich liegt nicht in der öffentlichen Verantwortung. Die Besitzer sollten daher selbst regelmäßige Kontrollen zur Qualität des Wassers und zum Bauzustand des Brunnens etc. durchführen.

Müssen wir uns Sorgen machen, dass das Trinkwasser irgendwann zu knapp wird?

Aus Sicht der ungestörten Natur steht alles zum Besten, denn Wasser gibt es auf der Erde in Hülle und Fülle. Das für das Leben auf der Erde entscheidende Süßwasser hat zwar nur einen Anteil von weniger als 3 % an den globalen Wasserreserven, dennoch wären die vorhandenen Vorkommen mehr als ausreichend.

ABER es gilt zu bedenken, dass aufgrund der von der Natur aus ungleichmäßigen Verteilung, den verschwenderischen Umgang des Menschen sowie der Verschmutzung weltweit immer mehr Engpässe bei der Wasserversorgung vorherrschen.

Stellt Wasser mittlerweile ein Luxuslebensmittel dar?

Mit Wasser wird auf der ganzen Welt sehr leichtfertig umgegangen…

So verbraucht beispielsweise Saudi-Arabien 210 % dessen, was es an eigenen Wasserressourcen hat. Das durch Öl reich gewordene Land kann es sich leisten, Golfplätze und Swimmingpools mitten in der Wüste zu betreiben – zumindest aus finanzieller Sicht.

Aber auch der Massentourismus auf den Urlaubsinseln Mallorca in Spanien und Koh Samui in Thailand hat zu Wassernotständen geführt. Für die Touristen muss regelmäßig Wasser vom Festland transportiert werden. Schließlich verbrauchen sie bis zu fünfmal mehr Wasser als sie normalerweise zu Hause benötigen würden.

Wir Menschen heutzutage 45-mal so viel Wasser verbrauchen wie noch vor 300 Jahren?

Das nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation weltweit ungefähr 1,1 Mrd. Menschen keine verlässliche Versorgung mit sauberem Wasser haben?

Durch Wasserverschmutzung vermutlich jährlich rund 25 Mio. Menschen sterben, vor allem in den Entwicklungsländern?


3) Systeme für gute Wasserqualität

Grundsätzlich sind diverse Wasserwerke bzw. Wasserversorger dafür verantwortlich, dass sie uns sauberes und hygienisches Trinkwasser bereitstellen.

Das Trinkwasser muss spezielle Anforderungen laut der EU Richtlinie als auch der Trinkwasserverordnung erfüllen, um es zu den einzelnen Haushalten in Österreich zu liefern. Diese Verordnung besagt, dass das Trinkwasser farblos, klar, kühl, geruchlos und geschmacklich einwandfrei sein und zum Genuss anregen muss. Es muss außerdem frei von Krankheitserregern sein und darf keine gesundheitsschädigenden Eigenschaften aufweisen.

Dabei kann es natürlich vorkommen, dass aufgrund diverser Wartungsarbeiten oder Neuanschlüsse im örtlichen Wasserversorgungssystem, zu Schmutzablagerungen im Hausinstallation-System kommt.
Das nächste Problem mit dem viele Menschen in manchen Regionen kämpfen, ist der hohe Kalkgehalt des Trinkwassers. Denn durch die hohe Wasserhärte im Trinkwasser entsteht der lästige Kalk.

Als Konsequenzen fallen hier kostspielige Reparaturen, erhöhte Energiekosten sowie verstopfte Rohrleitungen als auch verkalkte Haushaltsgeräte an. Auch die hässlichen Kalkflecken auf Armaturen, Brauseköpfen und Duschwand, die sicherlich jeder kennt, sind bei kalkhaltigen Wasser der Regelfall.

Um die Haushaltsgeräte vor Kalk, Schmutz und Korrosion zu schützen, gibt es für die Privathaushalte spezielle Wasseraufbereitungslösungen für das Trinkwasser.

A) Wasserfilter

Zum einen gibt es sogenannte Wasserfilter, welche Verunreinigungen von außen über die Rohrleitungen in die Hausinstallation verhindern und das Installationssystem nicht angreifen. Der Einbau eines sogenannten „DVGW-/ÖVGW-geprüften“ Filters ist deshalb laut Norm (DIN 1988, Teil 2-8.1) Pflicht.

Wir können Ihnen für den Schutz der Rohrleitungssysteme die BWT Wasserfilter als auch die Grünbeck Filter empfehlen. Sehr gerne beraten wir Sie dazu persönlich.

Grundsätzlich schützen die Wasserfilter vor:

  • Einschleusung von Fremdpartikeln und Verunreinigungen in die Wasserinstallation
  • Tropfenden Wasserhähnen
  • Verstopften Ausflusssieben
  • Blockierenden Ventilen sowie
  • Rohrbruch und Lochfraßkorrosion

Dabei lassen sich vier verschiedene Filter unterscheiden:

  • Feinfilter: Schützen die Hauswasserinstallation und filtern das Trinkwasser.
  • Einhebelfilter: Durch die einzigartige Konstruktion und die Einhebelbedienung ist das Tauschen des Filterelements so komfortabel und einfach, wie nie zuvor.
  • Wechselfilter: Auf diesen Filtertyp wird zurückgegriffen, wenn sich geringe Schmutzfrachten im Wasser befinden. Um eine hohe Hygiene zu gewährleisten, wird bei Wechselfiltern das Filterelement spätestens alle 6 Monate getauscht.
  • Rückspülfilter: Das Filterelement wird bei Rückspülfiltern durch eine Rückspülung von Schmutzpartikeln gereinigt. Die Rückspülung erfolgt je nach Filtermodell manuell oder automatisch und sollte spätestens alle 6 Monate durchgeführt werden.
  • Spezialfilter: Für Spezialanwendungen, wie beispielsweise bei einem hohen Schmutzanteil sowie bei Nitrat, Eisen oder Schwermetallen im Wasser.

Auch die Firma Grünbeck hat tolle Filter zum Schutz Ihres Trinkwassers

  • Feinfilter: Schützen die Hauswasserinstallation und filtern das Trinkwasser.
  • Rückspülfilter: Der Rückspülfilter ist zur Filtration von Trink- und Brauchwasser bestimmt. Feststoffe wie Rostteilchen oder Sandkörner können schwerwiegende Korrosionsschäden in Leitungen und Armaturen verursachen. Der Rückspülfilter lässt es erst gar nicht so weit kommen. Er bildet die wichtige erste Stufe der Wasseraufbereitung und schützt damit wirksam Wasserinstallationen in Haushalt, Gewerbe und Industrie vor Funktionsstörungen und Korrosionsschäden.
  • Automatikfilter: Der automatische Rückspülfilter schützt die Hauswasserinstallation. Komfortabel ist seine Bedienerfreundlichkeit. Die Automatik löst zeitgesteuert, in einem Intervall zwischen 7 und 90 Tagen, den Spülvorgang aus.

B) Enthärtungsanlagen

Zum Anderen gibt es von der Firma Gründbeck und der Firma BWT auch sogenannte Enthärtungsanlagen.

Die Enthärtungsanlagen haben zum Zweck das Wasser „weicher“ für die Haut zu machen, was zu mehr Wohlbefinden beim Duschen führt.

Außerdem sorgen diese Anlagen für weniger Kalkflecken im Bad, da das Wasser einen geringeren Kalkgehalt aufweist. Natürlich bleiben so auch die Haushaltsgeräte, wie die Waschmaschine, der Geschirrspüler und die Kaffeemaschine und viele weitere Küchengeräte von Kalk geschützt.

Die Lebensdauer der Geräte als auch kostenintensive Reparaturen können so vermieden werden. Was nicht zu vergessen ist, dass auch die Kosten gesenkt werden können. Grund dafür ist, dass der Kalk isolierend wirkt, man denke an dieselbe Funktionsweise wie bei der Doppelverglasung bei Fenstern.

Denn bereits eine Kalkschicht von zwei Millimetern auf Heizflächen in Wärmetauschern im Kessel oder Boiler kann den Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent steigern.

Vorteile der Enthärtungsanlagen

  • Reduktion der Kalkbildung
  • Senkung der Energiekosten
  • Umweltfreundlich
  • Verwendung von 50 % weniger Putz- und Waschmittel
  • Weichere Wäsche
  • Schutz der Haushaltsgeräte
  • Vorbeugung von teuren Reparaturen

Wir beraten Sie natürlich zu allen Belangen rund um das Thema Wasser. Sehr gerne lassen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot über diverse Filter und Enthärtungsanlagen auf Anfrage zu kommen.

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