Tipps für die Kühlung Ihrer vier Wände


Tipps für kühle Räume trotz Hitze

Sommerhitze: Räume kühlen ohne Klimaanlage

Wenn das Außenthermometer an der 30 Grad-Marke kratzt, werden auch die eigenen vier Wände schnell zur Sauna.

Die derzeitige Hitzeperiode sorgt für hohe Außentemperaturen, sodass die Raumtemperatur in Wohnungen und Arbeitsräumen sehr stark ansteigt.
Da die Temperaturen in den Räumen das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit drastisch beeinflussen, gibt es einige Tipps, um sich vor der unerträglichen Hitze zu schützen.
Wir geben Ihnen einige Tipps wie Sie Ihre Wohnung bzw. Ihr Haus möglichst lange kühl halten.


Tipps zur Kühlung Ihres Eigenheimes

Mit einfachen Tricks kann man aber das Eigenheim kühl halten…

  1. Ausgiebig lüften (morgens und abends):
    Umso früher man beginnt zu lüften, desto besser. Da die Außentemperatur so gering wie möglich sein sollte, ist es empfehlenswert früh am Morgen und/oder spät am Abend zu lüften.
    Die Fenster in der Nacht offen zu lassen, ist daher auch ratsam. Zugluft sollte jedoch vermieden werden, damit einer Erkältung vorgebeugt werden kann.
    Während des Tages, sollten die Fenster geschlossen bleiben, damit die Hitze nicht in die Räumlichkeiten eindringen kann.
  2. Fenster öffnen und frische Luft in die Wohnung lassen:
    Wichtig ist es, dass die Fenster komplett geöffnet werden. Luft soll durchziehen, um so die warme Luft gegen eine kühlere Luft auszutauschen. Kippen ist dafür aber viel zu wenig, daher sollten Fenster komplett geöffnet werden. Zu empfehlen ist, dass mindestens 20 Minuten durchgehend gelüftet wird. So kann die verbrauchte Luft im Innenbereich mit frischer Luft ausgetauscht werden. Achtung: Wenn eine feuchte Außenluft vorherrscht, weniger lüften, damit keine trockene Luft in das Haus eindringen kann.
  3. Wärmequellen entfernen:
    Alle Elektrogeräte und Lichtquellen sollten ausgeschaltet werden. Selbst die Geräte, welche auf Stand-by-Betrieb gestellt sind, wie die Kaffeemaschine, der Computer oder Fernseher, geben Wärme ab und sollten daher komplett abgedreht werden. Ratsam ist auch, dass kein Wäschetrockner im Sommer in Betrieb genommen wird, sondern die Wäsche im Garten auf einer Wäschespinne aufgehängt wird. Dadurch wird die Wärme reduziert und Energiekosten werden gespart. Auch das Kochen und Duschen treibt die Feuchtigkeit im Raum in die Höhe und die Luft muss ausgetauscht werden.  Hier ist ein kurzes Querlüften zu empfehlen (zwei Fenster gegenüberliegend öffnen). Feuchte Luft strömt nach draußen und die trockene Luft kann nach innen dringen. Dunstabzugshauben tragen ebenso dazu bei, die warme Luft, welche durch das Kochen verursacht wird, nach Außen zu tragen.
  4. Fenster von allen Räumen abdunkeln:
    Da sich die Räume aufheizen, wenn Sonnenlicht in die Räume scheint, sollten die Fenster während der Hitze geschlossen sein. Jalousien und Rollläden müssen auf jeden Fall herunter gelassen bzw. die Vorhänge zugezogen werden. Ratsam ist auch, dass feuchte Tücher im Raum aufhängt werden, da so die Temperaturen sinken. Grund dafür ist, dass der Luft dadurch Wärme entzogen wird und so die Räume abkühlen. Ventilatoren können zusätzlich aufgestellt werden und unterstützen diesen Vorgang.
  5. Kühle Dusche vor dem Schlafen gehen:
    Sich vor dem Schlafen gehen nochmals kalt abzuduschen hilft besser einzuschlafen. Jedoch sollte die Wassertemperatur nicht zu kalt sein. Grund dafür ist, dass der Körper nicht zu sehr abkühlt, weil man sonst wieder vermehrt schwitzt. Eine lauwarme Wassertemperatur ist daher ratsam. Trocknen Sie sich nicht vollständig ab, so hat man längere Zeit ein erfrischendes Gefühl.
  6. Verwendung von Einschlaf-Hilfen:
    Damit man besser einschläft, helfen kleine Tricks. Beispielsweise hilft eine mit wassergefüllte Flasche besser einzuschlafen. Diese sollte zwischen die Beine gelegt werden, da so die kühle Temperatur gleichmäßig auf den ganzen Körper verteilt wird. Körperpflegeprodukte mit ätherischen Ölen, wie beispielsweise das Pfefferminzöl, wirken ebenfalls kühlend.
    Ein Tipp: die Bettwäsche oder die Nachtwäsche in die Gefriertruhe legen oder einfach einen leichten Schlafanzug wählen. Leinen sind im Sommer besonders empfehlenswert, da diese die Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Keine Wäsche beim Schlafen zu tragen, sollte vermieden werden, da es bei geöffneten Fenster zu leichten Unterkühlungen kommen kann.
  7. Kühlung über die Wände bzw. die Decke:
    Flächenkühlungen für Wand oder Decke sorgen im Sommer für angenehme Temperaturen in den Räumen. In den Kühlrohren zirkuliert Kaltwasser und kühlt so die Flächen.
    Die Kühlung arbeitet mit Strahlungsaustausch: Der Mensch gibt überschüssige Wärme über die Umgebung an die Kühlflächen ab. Das Resultat ist ein angenehmes, kühles Raumklima: frei von Zugluft und Staubaufwirbelung. Zusätzlich kühlt die Flächenkühlung geräuschlos und kann auch nachts laufen.
    Anmerkung: Ein gut gedämmtes Haus hält die Räume im Sommer zusätzlich besser kühl und im Winter angenehm warm.

Fazit

An heißen Sommertagen wünschen wir uns ein kühles Zuhause, damit wir uns Wohlfühlen und Ausspannen können. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Räume zu kühlen, ohne gleich ein Klimagerät installieren zu müssen.  Wer die Wohnung bzw. sein Haus rechtzeitig vor der eindringenden Hitze dicht macht, kann auch ohne Klimaanlage sein Eigenheim kühl halten. Falls die oben genannten Tipps nicht zum gewünschten Raumklima führen, kommt man wohl oder übel nicht über eine Klimaanlage herum. Wir beraten Sie gerne zu all diesem Belangen und helfen Ihnen dabei, Ihre vier Wände kühl zu halten.

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